Schutz und Liebe für Kinder in Not

NPH-Familienzentren als Zufluchtsort für arme Kinder in Guatemala

44 % der Bevölkerung Guatemalas sind arm. Viele verlassen ihre Dörfer und hoffen auf Arbeit und ein besseres Leben in den Städten, doch dort wird alles noch schlimmer – durch Bandenkriminalität, Gewalt und Drogen. Kinder und Jugendliche sind all dem schutzlos ausgeliefert, denn es fehlt an Betreuung und Perspektiven.

Unzählige Menschen in Lateinamerika leiden bittere Armut. In den Städten kommt oft Bandenkriminalität hinzu. Besonders für Kinder und alleinerziehende Mütter ist die Lage hoffnungslos. Sie haben kaum Chancen auf ein besseres Leben.

Der kleine Mario lebt als jüngstes von vier Kindern mit seiner Mama in Chimaltenango in Guatemala. Sein Vater war gewalttätig.

« Wir mussten weg, ich hatte Angst um meine Kinder. Wer weiss, was er ihnen angetan hätte … »

Meine Kinder sind alles, was zählt!

Violeta lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in einem kleinen Dorf in Guatemala. Doch als der Vater anfängt, erst Violeta und dann ihrer Tochter Gewalt anzutun, muss die verzweifelte Mutter eine Entscheidung treffen. Sie verlässt ihren Mann und flieht in die Stadt. Doch am Markt von Chimaltenango, wo sie jetzt lebt, dominieren kriminelle Banden. Violeta hält sich und ihre Kinder mit Gelegenheitsjobs über Wasser, doch wenn sie arbeiten geht, muss sie die Kinder alleine lassen.

Seit Violeta und ihre Kinder in der Stadt leben, sind sie ganz auf sich alleine gestellt.
In unserer Kindertagesstätte blüht der kleine Mario auf. Das schenkt auch seiner Mutter Zuversicht.

Neue Perspektiven geben Hoffnung

« Wir sind vom Regen in die Traufe gekommen. Jeden Tag, wenn ich arbeiten gehe, bete ich zu Gott, dass meinen Kindern nichts passiert. Mario ist doch erst vier Jahre alt … » Um Violeta und ihre Kinder zu unterstützen und ihnen eine neue Perspektive zu geben, betreuen wir Mario nun in unserer Kindertagesstätte, während Violeta ohne Sorgen arbeiten gehen kann. Die älteren Kinder bekommen in unserem Familienzentrum Nachhilfe und absolvieren Berufsvorbereitungskurse.


Mit Ihrer wertvollen Spende helfen Sie Familien in grösster Not wie Violeta und ihren vier Kindern, sich eine bessere Zukunft aufzubauen – jeder Franken zählt.

In den NPH-Familienzentren und Kindertagesstätten helfen wir Kindern in Lateinamerika.
Tagsüber werden die Kinder bei uns betreut und gefördert, bekommen zu essen und medizinische Hilfe. Abends kehren sie zurück in die Obhut ihrer Mütter.

Echte Hilfe – angepasst an die Nöte der Familien!

Die grössten Probleme in vielen Regionen Lateinamerikas sind die schreckliche Armut und die mangelnden Perspektiven für die Kinder. Sie bleiben in der Not gefangen oder geraten gar in die Fänge krimineller Banden.


Mit den NPH-Familienzentren und Kindertagesstätten helfen wir Kindern wie Mario und haben zugleich ihr familiäres Umfeld gut im Blick: So stärken wir sowohl das Kind als auch die Menschen rundum, insbesondere alleinerziehende Mütter wie die leidgeprüfte Violeta.

Bitte helfen Sie heute mit Ihrer Spende und schenken Sie Kindern in Not eine Perspektive!

Bitte schenken Sie armen Kindern Sicherheit und eine Perspektive!

Mit 35 Franken sichern Sie
den Kindern in unserer Kindertagesstätte zu essen.

Mit 80 Franken sichern Sie
den Kindern Schulbildung
und Hilfe beim Lernen.

Mit 150 Franken sichern Sie
armen Kindern Betreuung in unserer Kindertagesstätte.

In der Arbeitswelt trotz Beeinträchtigung

In der Dominikanischen Republik gibt es nur wenige Sozialdienste für Menschen mit Behinderungen. Für dominikanische Menschen mit besonderen Bedürfnissen kann es schwierig sein, einen angemessenen und würdigen Arbeitsplatz zu finden. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung ist oft eine weitere Herausforderung für sie.

Studien mehrerer Organisationen der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2018 ergaben, dass fast 141.000 Dominikaner als Menschen mit mindestens einer Behinderung registriert sind, von denen mehr als ein Drittel der über 15-Jährigen nicht lesen und schreiben kann. Mehr als 92 % der Menschen mit einer Behinderung im Alter von 5 bis 21 Jahren gehen nicht zur Schule, während mehr als 8 von 10 Menschen mit Behinderungen im Alter von 18 Jahren und älter nicht auf dem Arbeitsmarkt tätig sind.

NPH Familienzentrum in der Dominikanischen Republik

Derzeit leben 26 Menschen mit Behinderungen im NPH Familienzentrum. Sie erhalten eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Betreuung. Wann immer möglich, werden sie auf die Eingliederung in das Erwachsenenleben vorbereitet. Ein gutes Beispiel dafür ist Gaston, ein junger Mann, der bei NPH Dominikanische Republik wertvolle Fähigkeiten erlernt hat.

Gaston ist jetzt ein 19-jähriger junger Mann. Er war 9 Jahre alt, als er zusammen mit seinen drei Schwestern zu NPH kam. Gastons Mutter starb an einer Krankheit und sein älterer Vater konnte sich nicht mehr um die Kinder kümmern. Obwohl seine Schwestern völlig gesund sind, hat Gaston eine geistige Behinderung, die seine sozialen und schulischen Fähigkeiten einschränkt. Das hindert ihn jedoch nicht daran, immer etwas Neues zu lernen. Er ist ein grosser Baseballfan und träumt davon, eines Tages Baseballspieler zu werden. Im Jahr 2021 beendete Gaston die High School an unserer Schule, wo er aufgrund seiner Beeinträchtigung besonders unterrichtet und betreut wurde. Gaston begann dann unmittelbar danach sein Dienstjahr auf unserem Bauernhof.

Arbeiten auf dem Bauernhof

Unser landwirtschaftlicher Betrieb erstreckt sich über 143.000 Quadratmeter (35,3 Acres) und produziert 30 % der im Haushalt verbrauchten Lebensmittel, darunter Fleisch, Gemüse und Obst. Jeder, der im landwirtschaftlichen Bereich arbeitet, schätzt Gastons Anwesenheit und seine positive Ausstrahlung. Seine Kollegen beschreiben ihn als unermüdlich und hilfsbereit. Carlos Lievano, der Gebietsbetreuer, sagt, er wünschte, er hätte mehr Jungs wie Gaston, weil er die ihm zugewiesenen Aufgaben immer erledigt. Carlos erzählt uns: „Frühmorgens besucht Gaston alle Wohnhäuser, um nach Essensresten für die Schweine zu suchen, die er dann an einen Kollegen weitergeben kann, der für die Schweinefütterung zuständig ist. Dann hilft er, die Pflanzen im Gewächshaus zu pflegen. Gaston hilft auch bei der Lieferung von Lebensmitteln an die Küche des Familienzentrums. Er ist immer hilfsbereit, wenn er gebraucht wird.

 

„Ich bin so froh, dass ich helfen kann, die Kinder zu ernähren.“

Gaston liebt es, Chinolas (Passionsfrüchte) zu ernten, da sie ihn an «Baseballs» erinnern. Er erklärt: „Es macht mir Spass, wenn ich das ganze Essen zählen muss. Je grösser die Ernte, desto besser.“ Gastón weiss, dass alles, was auf dem Bauernhof produziert wird, direkt in die Küche des Hauses kommt. Deshalb freut er sich über grosse Ernten, weil er weiss, dass sie dazu beitragen, dass alle seine Mitbewohner mehr als genug zu essen haben werden. Abschliessend erklärt Gaston, wie wichtig er sich für seine Arbeit fühlt. „Ich bin so froh, dass ich helfen kann, die Kinder zu ernähren“, sagt er.

Dank der Unterstützung und der Behandlung, die er bei NPH erhalten hat, kann Gaston an der dominikanischen Gemeinschaft teilhaben und etwas bewirken. Die meisten Kinder mit besonderen Bedürfnissen in der Dominikanischen Republik bekommen diese Chance nie, und so können auch Sie heute ein Leben verändern, indem Sie Programme unterstützen, die anderen Jugendlichen wie Gaston helfen.