Seit Jahren schlittert Haiti von einer Krise in die nächste. Doch selten war die Situation schlimmer als heute: keine legitimisierte Regierung, keine Rechtsprechung, eine Polizei, die gegen die Gewalt auf den Strassen nicht ankommt …


Die andauernden Unruhen durch rivalisierende Gangs verschärfen Hunger und Not in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince – vor allem für eine Million der Allerärmsten. Und jetzt ist auch noch die Cholera erneut ausgebrochen.

Wir tun was wir können, um den Familien zu helfen und die Kinder zu schützen.

Haiti: ein gescheiterter Staat in grosser Not

Mittlerweile kontrollieren Gangs über die Hälfte von Haitis Hauptstadt. Die Bevölkerung lebt in Angst und unter höllischen Bedingungen. Immer wieder werden Flugzeuge, Schiffe und LKW entführt. Menschen werden gekidnappt oder sterben im Kugelhagel. Auf den Strassen brennen Bäume und Autoreifen, aber auch Leichen. Nahrung und sauberes Trinkwasser sind noch viel weniger verfügbar als sonst.
Die ersten Cholera-Toten waren bereits zu beklagen. Jetzt droht ein neuerlicher Ausbruch, der tausende Leben kosten kann.

Unsere Kinder in diesem Ausnahmezustand zu beschützen und den Ärmsten der Armen zu helfen, fordert unseren unermüdlichen Einsatz.

Kleinkind im im Kinderspital St. Damien
Dieses kleine Mädchen liegt auf der Notaufnahmestation in unserem Kinderspital St. Damien.

„Holt mich mein Papa zu Weihnachten?“

Auch der fast achtjährige Alex ist ein Opfer der Armut und Verzweiflung in seinem Land. Seine Mutter ist gestorben. Sein Vater brachte ihn in unser Kinderspital St. Damien und kam nie mehr zurück …

Im Kinderspital St. Damien versorgen wir die Kinder der Ärmsten kostenlos, denn medizinische Hilfe ist für sie unleistbar. Insgesamt 224 Betten – inklusive 18 in der Notaufnahme, 10 auf der Intensivstation und 9 in der Kinderkrebsstation – stehen bereit.

Und dann gibt es noch das «Fischzimmer»: Hier leben Kinder mit Behinderungen oder Krankheiten, die von ihren Eltern verlassen wurden. Nach einigen Wochen ist auch Alex hier eingezogen. Noch denkt der arme Bub, dass ihn sein Vater zu Weihnachten holt. Doch er wird nicht kommen. Alex wurde verlassen und ist nun Teil unserer Familie.

Bitte helfen Sie heute Haitis Kindern in Not!

Mit 30 Franken sichern Sie Kindern Nahrung und
sauberes Trinkwasser.

Mit 60 Franken sichern Sie einem kranken Kind medizinische Hilfe.

Mit 150 Franken helfen Sie
uns, langfristig für Kinder wie den verlassenen, kranken
Alex zu sorgen.